Symptome
Häufige Frakturen bei Osteoporose
Erfahren Sie mehr über Osteoporose und ab wann und für wen eine Knochendichtemessung sinnvoll sein kann.
Osteoporose – was bedeutet das genau?
Osteoporose ist eine ernsthafte Erkrankung des Skelettsystems, die hauptsächlich postmenopausale Frauen und ältere männliche Patienten betrifft. Sie führt zu einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche aufgrund von geringerer Knochenmasse und einer beeinträchtigten Knochenstruktur. Verschiedene Faktoren wie Alter, hormonelle Veränderungen und chronische Krankheiten können das Risiko für diese Art von Brüchen erhöhen. Die Diagnose erfolgt oft erst, wenn bereits Brüche aufgetreten sind, wobei die Knochendichtemessung eine wichtige präventive Rolle spielen kann. Zur Behandlung werden in der Regel Vitamin D3 und Calcium verabreicht, ergänzt durch Medikamente wie Bisphosphonate und Teriparatid, um das Risiko weiterer Brüche zu verringern und die Mobilität zu erhalten.
Wer sollte sich untersuchen lassen?
Grundsätzlich Frauen ab dem 70. Lebensjahr und Männer ab dem 80. Lebensjahr.
Bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr und Männern ab dem 60. Lebensjahr wenn einer der folgenden Faktoren vorliegt (Auszug):
- Familiäre Disposition
- Stattgehabte multiple Wirbelkörperfrakturen
- Immobilität, Depression
- Untergewicht (BMI<20kg/m²)/Magersucht
- Überfunktion der Nebenschilddrüse
- dauerhafte Cortison-Therapie
- Epilepsie/Einnahme von Antiepileptika
- Sturzbegünstigende Medikamente (z.B. Sedativa, Antidepressiva, Neuroleptika)
- Diabetes Typ 1 oder 2
- Regelmäßiger Alkoholkonsum
- Nikotinkonsum und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Zum Ansehen der gesamten Liste klicken Sie auf die Quelle: Zentraler Erfahrungsaustausch der ärztlichen Stellen (ZÄS) in Abstimmung mit dem Dachverband Osteologie e.V.
Um welche Untersuchung handelt es sich?
Die Knochendichtemessung, auch bekannt als Osteodensitometrie oder DXA (Dual-Energy X-ray Absorptiometry), ist ein wichtiger diagnostischer Schritt bei der Beurteilung von Osteoporose. Diese nicht-invasive Untersuchung misst die Knochendichte an verschiedenen Stellen des Körpers, typischerweise an der Wirbelsäule, den Hüften oder dem Unterarm. Sie liefert präzise Informationen über die Knochenmasse und kann helfen, das Risiko von Frakturen einzuschätzen. Aufgrund ihrer Genauigkeit ist die Knochendichtemessung ein entscheidender Schritt zur Früherkennung und Therapie von Osteoporose sowie zur Bewertung der Wirksamkeit von ergriffenen Behandlungsmaßnahmen.
Was kann die Orthopädie Endenich bei Osteoporose für Sie tun?
Wir betreuen Sie gerne leitliniengerecht mit medikamentöser Therapie und regelmäßiger fachärztlicher Überwachung und beraten Sie zu Sturzprophylaxe, Ernährung und nach individuellem Bedürfnis.