Symptome
Gelenkschmerzen bei Arthrose
Arthrose ist eine degenerative Erkrankung, bei der der Knorpel zwischen den Gelenken abnimmt, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Die Diagnose erfolgt oft durch Röntgenuntersuchungen, und Behandlungsoptionen umfassen Hyaluronsäureinjektionen, Gelenk-Infusionsmix sowie Gewichtsreduktion und andere therapeutische Ansätze.
Arthrose: Was ist das?
Bei arthrotisch-degenerativen Knorpelveränderungen ist das Hauptproblem die Reibefläche zweier durch ein Gelenk verbundener Knochen. Normalerweise dient der Knorpel zwischen den beiden knöchernden Strukturen als „Kissen“, um trotz des Körpergewichts eine saubere und schmerzfreie Bewegung zu gewährleisten. Bei arthrotischen Veränderungen ist dieses „Kissen“ zurückgebildet und wird in seiner Struktur ungeordneter und fester.
Arthrose kann beispielsweise im Kniegelenk, im Hüftgelenk, in der Schulter, in der Wirbelsäule, im Sprung- Fuß- und Zehengelenken sowie in den Fingergelenken vorkommen und zu deutlichen Funktionseinschränkungen und Schmerzen führen.
Wie finde ich heraus, ob ich Arthrose habe?
Diagnostizieren kann man die meisten arthrotisch-degenerativen Erkrankungen mit einem Röntgen des verdächtigen Gelenks. Hier kann mit dem Kellgren-Lawrence-Score die Arthrose in 4 Schweregrade eingeteilt werden. Frühsymptome sind der Anlaufschmerz nach Ruhephasen sowie Belastungsschmerzen bei lang andauernder Belastung.
Was kann man tun, wenn man Arthrose hat?
Bei Arthrose im Knie haben wir therapeutisch gute Erfahrungen mit Hyaluronsäureinjektionen gemacht. Als „Schmiermittel“ wirkt dieses zwar nicht der arthrotischen Degeneration des Knorpels entgegen, macht dafür aber die Bewegung reibungsärmer und damit potentiell schmerzfreier.
Bei Gelenkschmerzen hat sich in unserem Behandlungsalltag auch der Gelenk-Infusionsmix erwiesen. Es handelt sich dabei um eine Infusionslösung, die Cortison, Novalgin und Vitamin B12 enthält. Novalgin wirkt schmerzhemmend und Cortison entzündungshemmend und abschwellend.
Weitere therapeutische Maßnahmen umfassen unteranderem Gewichtsreduktion, medikamentöse Therapie nach ärztlicher Konsultation, physikalische sowie operative Therapie.