Untersuchungen
Knochendichtemessung
Die Knochendichtemessung dient der Frühdiagnose und der Verlaufskontrolle bei Osteoporose (Knochenschwund)

Was ist eine Knochendichtemessung und wie funktioniert sie?
Die Knochendichtemessung ist ein schmerzloser und nicht-invasiver Test, der verwendet wird, um die Festigkeit der Knochenstruktur zu bewerten. Dieser Test hilft dabei, das Risiko von Osteoporose und Frakturen einzuschätzen. Durch die Messung der Knochendichte können wir gezielte Empfehlungen für Präventionsmaßnahmen und Behandlungen treffen, um Ihre Knochengesundheit zu erhalten oder zu verbessern. Nachfolgend finden Sie oft gestellte Fragen für Sie zusammengefasst:
Wann sollte ich über eine Knochendichtemessung nachdenken?
Grundsätzlich Frauen ab dem 70. Lebensjahr und Männer ab dem 80. Lebensjahr.
Bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr und Männern ab dem 60. Lebensjahr wenn einer der folgenden Faktoren vorliegt (Auszug):
- Familiäre Disposition
- Stattgehabte multiple Wirbelkörperfrakturen
- Immobilität, Depression
- Untergewicht (BMI<20kg/m²)/Magersucht
- Überfunktion der Nebenschilddrüse
- dauerhafte Cortison-Therapie
- Epilepsie/Einnahme von Antiepileptika
- Sturzbegünstigende Medikamente (z.B. Sedativa, Antidepressiva, Neuroleptika)
- Diabetes Typ 1 oder 2
- Regelmäßiger Alkoholkonsum
- Nikotinkonsum und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Zum Ansehen der gesamten Liste klicken Sie auf die Quelle: Zentraler Erfahrungsaustausch der ärztlichen Stellen (ZÄS) in Abstimmung mit dem Dachverband Osteologie e.V.
Was sind die Risiken und Nebenwirkungen einer Knochendichtemessung?
Die Knochendichtemessung funktioniert mittels Röntgenstrahlung. Die Strahlenbelastung ist jedoch sehr gering. Bei einer Knochendichtemessung der Lendenwirbelsäule beträgt diese 3-5µSv. Die Höhenstrahlung bei einem Atlantikflug beträgt im Durchschnitt 60µSv.
Wie oft sollte ich eine Knochendichtemessung durchführen?
Die Häufigkeit der Knochendichtemessung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des individuellen Risikoprofils und der Empfehlungen unserer Fachärztinnen In der Regel wird sie alle 1-2 Jahre wiederholt.
Kommt meine Krankenkasse für die Knochendichtemessung auf?
Die Kosten für eine Knochendichtemessung werden in vielen Fällen von der Krankenversicherung übernommen, insbesondere wenn sie aus medizinischen Gründen erfolgt. Es ist jedoch ratsam, dies im Voraus mit der Versicherung zu klären.
Wie viel kostet eine Knochendichtemessung als Selbstzahlerleistung?
Eine Knochendichtemessung kostet einmalig 61,15€. Wenn Sie Interesse an einer Selbstzahlerleistung haben, rufen Sie gerne in unserer Privat/Selbstzahlersprechstunde unter +49 228 55 00 60 955 oder buchen Sie einen Termin auf dem Button unter diesem Text und wählen auf Doctolib „Privat/Selbstzahler“ aus.